Pfingstzeltlager

Im letzten Jahr fand das Pfingstzeltlager in Natzungen statt. Dieses Jahr waren wir zu Gast bei der Ortsgruppe Paderborn. 590 TeilnehmerInnen schlugen am Lippesee in Sande ihre Zelte auf. Darunter 70 TeilnehmerInnen der Ortsgruppe Natzungen.

Wie immer reisten die Betreuer bereits einen Tag früher an, um vor der Ankunft der Kinder am Samstag alles vorbereiten zu können. Am Abend fand der Bezirksabend statt und man tauschte sich bei einem gemütlichen beisammensitzen mit anderen Ortsgruppen und Betreuern aus. Es sollte allerdings nicht lange so gemütlich bleiben, da alle Wasserrettungszüge aus Westfalen aufgrund der vorausgesagten starken Unwetter in den Voralarm versetzt wurden. Aus den vielen lustigen Gesprächen wurden nun also Planungsgruppen, um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein. Es wurden also Laptops aufgeschlagen, geplant, abgestimmt und beschlossen - „Wir schaffen beides!“ Einige Einsatzkräfte fuhren kurzerhand zu den Vereinsheimen, um Material zu packen und das Boot einsatzbereit zum Zeltplatz zu bringen. Damit eine schnelle Abfahrt in den Einsatz möglich war. Glücklicherweise musste keiner der Rettungszüge an diesem Wochenende in den Einsatz fahren.

Ganz unter dem Motto „Bunte Vielfalt“ wurden dann am Samstag viele Bunte Zelte aufgebaut und der leere Zeltplatz zu einem richtigen Lager.
Es wurde gebatikt, gebastelt oder auf der Hüpfburg gehüpft. Im Kiosk wurde schon für den ersten Abend eingekauft. Die Kinder machten das Schwimmbad unsicher oder freundeten sich mit den neunen Nachbarn aus der Ortsgruppe Brakel an. Zwischendurch wurde sich mit Kuchen gestärkt, bevor abends der Grill angeschmissen wurde.
Damit aber noch nicht genug. Der erste aufregende Tag wurde mit einer Nachtwanderung um den Lippesee beendeten. Dort gab es neben vielen bunten Lichtern sogar Feen zu sehen. Bei einem gemütlichen Lagerfeuer ließen wir den Tag ausklingen. Bevor es am Sonntag wieder richtig los ging.

Nach dem Frühstück wurden die gebatikten T-shirts abgeholt. Wobei der ein oder andere einen Zwischenstopp bei den Bastelzelten, der Hüpfburg oder dem Schwimmbad einlegte. Von schlechtem Wetter ließen wir uns nicht unterkriegen, denn das Gewitter zog glücklicherweise schnell an uns vorbei. Trotzdem musste die Stadtrally aufgrund des Regens abgesagt werden. Doch Lösungen wurden schnell gefunden. Wir teilten die Stadtrally-Stationen auf die Ortsgruppen auf und machten somit eine Lagerolympiade. Bei Sackhüpfen, Eierlauf, Teebeutel Weitwurf, Springseil springen, Ringe werfen und Wassertransport, stellten unsere Teams ihr Können auf die Probe. Bei der Kinder-Disco am späten Abend wurde der nun schon vertraue neue Lagertanz getanzt und die Gewinner der Lagerolympiade geehrt.

Der dritte und somit letzte Tag begann morgens mit einem freiwilligen Gottesdienst. Anschließend wurde wieder fleißig gebastelt, gehüpft, gesprungen und getobt.

Zum Bedauern aller, beendete die offizielle Verabschiedung das Zeltlager. Jeder packte seine Sachen zusammen und alle TeilnehmerInnen wurden glücklich, zufrieden und hoffentlich ausgepowert von ihren Eltern abgeholt. Auch die Betreuer packten ihre Sachen, das Mannschaftszelt und fuhren zum ersten Mal mit Boot hinterm Bulli nach Hause.

Ein aufregendes Wochenende ging vorüber, das für viele noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Und in 383 Tagen werden wir wieder zusammen am Lagerfeuer sitzen unsere Zelte aufbauen und drei wundervolle Tage erleben.