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In den Fluten

Durch die Corona-Pandemie ist es immer wieder zu vermehrten Ausfällen von Strömungsretter-Lehrgängen gekommen, so dass es immer wichtiger wird, die Fortbildungen selbst zu organisieren.

Aufgrund des derzeitigen Hochwassers der Weser bestand die Möglichkeit, die Strömungsretter unserer Ortsgruppe zu schulen und fortzubilden.

In Absprache mit der Beverunger Feuerwehr wurde daher eine entsprechende Übung in der Weser durchgeführt.

Verschiedene Szenarien wurden dabei durchgespielt.

Die Strömungsretter, unterstützt von unserem Hochseewasserrettungsboot „Pinguin“, begannen, die gefluteten urbanen Strukturen zu erkunden, um sich einen Gesamteindruck von der Lage zu verschaffen. Die Revierkunde ist wichtig, um Erkenntnisse über das Einsatzgebiet zu erhalten. Hier galt es, sich einen Überblick über die besonderen Gefahrenbereiche, die Uferbeschaffenheit, die Strömungsverhältnisse, aber auch die Landungsmöglichkeiten für Boote zu verschaffen.

Es ergab sich ebenfalls die Möglichkeit, Gefahren in Hochwassergebieten bzw. Fließgewässern vor Ort zu betrachten. Die Strömungsgeschwindigkeit des Flusses, die durch die erhöhte Wassermenge rapide zugenommen hatte, Treibgut, Strudel und auch die Temperatur des Wassers, welches zu schneller Unterkühlung von Schwimmern führen kann, spielten hier eine Rolle.

Auch das Abseilen wurde vom Parkdeck des Beverunger EDEKA-Marktes geübt.
Die Technik des Abseilens muss beherrscht werden, um unzugängliche Unfallstellen zu erreichen. Das Bekanntmachen mit dem genutzten Material als auch die Überwindung, sich in den Seilen hängen zu lassen, standen hierbei im Vordergrund.

Gleichzeitig sollte auch der Bootseinsatz im Hochwasser geübt werden.
Die erhöhte Strömung und auch die zusätzlichen Gefahren wie Treibgut und im Wasser versteckte Hindernisse machten die Fahrt zu einem spannenden Erlebnis für alle Beteiligten.

Nach einer kurzen Tagesbesprechung und dem Aufklaren und Reinigen des Einsatzmaterials konnte in unserem neu geschaffenen Vereinsheim noch ein gemütliches Zusammensitzen stattfinden.  



Fotos: Noah Gievers, Instagram: @gievers.fotografie

Endlich wieder eine Übung

Seit der Voralarmierung am vergangenen Freitag stand der Strömungsrettertrupp unserer Ortsgruppe in den Startlöchern, um an der Bezirksübung teilzunehmen.

Endlich wurde der Alarm am Samstagmorgen ausgelöst und der Trupp brach auf zum Vereinsheim auf. Dort standen die bereits gepackten Kisten mit der benötigten Strömungsretterausrüstung bereit, um in den Bulli geladen zu werden.

Die Truppen der verschiedenen Ortsgruppen des Bezirks trafen sich in Altenbecken. Von dort ging es weiter zum Lippesee, vor Ort wurde dann unser Hochseewasserrettungsboot „Pinguin“ in den See gelassen.

Die verschiedenen Aufgaben wurden verteilt; die Trupps Natzungen und Büren sollten eine Schwimmplattform von der DLRG Station über den See zum Gut „Lippesee“ bringen. Der Strömungsrettertrupp wurde kurzerhand zum Bootstrupp umfunktioniert.

Nachdem die Schwimmplattform an den Booten befestigt worden war, konnte eine kleine Mittagspause eingelegt werden. Für ein Mittagsschläfchen war leider keine Zeit, da die Plattform noch über den See gezogen werden musste. Als diese schließlich vor dem Gut im Wasser lag und die Aufgabe somit geschafft war, musste sie anschließen zurück zur DLRG Station gebracht werden.

Die Aufgabe sollte die Kommunikation, das Teamwork und den Kontakt zwischen den Ortgruppen fördern, also eine allgemeine Zusammenarbeit im Bezirk steigern. Eine brillante Idee, die von allen freudig angenommen wurde nach der langen Zeit ohne Übung aufgrund der Corona Pandemie.

Währenddessen wurde der Bulli auf seine Tauglichkeit im Ernstfall eines Katastrophenschutzeinsatzes geprüft und für einsatzfähig befunden.

Nach dem offiziellen Teil der Übung konnten die Bootsführer noch einmal ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Verschiedenste Manöver wurden geübt und gefahren.

Dann ging es auch schon zum Slippen der Boote und man machte sich auf den Rückweg nach Natzungen. Zurück im Vereinsheim gab es dann noch eine verdiente Pizzarunde und die genutzten Materialien wurden gesäubert und für den nächsten Gebrauch verstaut.

Üben üben üben

Nach einer langen, durch Corona bedingten Pause, stand erstmals wieder eine Landesverbandsübung an. Am letzten Freitagmittag störte die Voralamierung die verdiente Mittagsruhe, denn die Trupps des Wasserrettungszugs „acht" sollten sich am Samstagmorgen um 8:15 Uhr an einer Raststätte vor Münster treffen.

Am nächsten Tag traf sich unser Strömungsretter-Trupp zunächst, um die letzten Materialien in den Bulli zu verstauen und das Hochseewasserrettungsboot „Pinguin“ anzuhängen, ehe es in Richtung Münsterland los ging.
Am Sammelplatz angekommen wurden zunächst unser Impfstatus überprüft. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Zugführer war noch Zeit für ein kleines Frühstück, bevor es in Kolonnenfahrt zum Einsatzort ging.

Gleich nach dem Eintreffen wurden wir am Ort des Geschehens mit der Lage bekannt gemacht. Ein PKW und eine Person befanden sich im Wasser.
Erste Befehle wurden gegeben und alle Strömungsretter machten sich zügig bereit, legten die Neoprenanzüge und Prallschutzwesten an und warteten auf den aktiven Einsatz.

Als es dann so weit war, begaben sich zwei Strömungsretter in das Wasser und zogen die verunfallte Person aus dem doch recht kalten Kanal, um ihn dann den SanitäterInnen zu übergeben.
Die restlichen RetterInnen machten derweil unser Boot bereit, um schnell auf mögliche Lageänderungen reagieren zu können.

Doch es kam ganz anders. Um die Kommunikation und Spontanität der Züge zu überprüfen, wurde kurzerhand die Strömungsretter-Gruppe des Zugs „acht" und die Taucher-Gruppe des Zugs „elf" gewechselt.
Um zum Zug „elf" zu gelangen, verlegten wir uns an eine einige Kilometer entfernte Slipstelle, um dort die Boote zu Wasser zu lassen.
Etwa 5km folgten wir dem Kanal, bis wir auf die ersten Personen des Zugs „elf" trafen.
Diese nahmen unsere Gruppe auf und brachten uns mit ihren Fahrzeugen zu der aktiven Einsatzstelle.

Vor Ort wartete ein neues Szenario auf uns. Es gab mehrere Verletzte auf der gegenüberliegenden Seite des Kanals, um diese behandeln zu können, mussten sie zunächst über den Kanal gebracht werden.
Die Strömungsretter-Gruppe des Zugs „elf" hatte bereits eine Flachseilbrücke aufgebaut und nutzte ein Raft, um die Patienten über das Wasser zu transportieren.

Diese Maßnahme sollte nun vielseitig unterstützt werden. Patienten wurden entgegengenommen und zum Sanitätsplatz gebracht, Sicherungsposten gestellt und eine weitere Person wurde aus dem Wasser eines nah gelegenen Sees geborgen.

Nach dieser kräftezerrenden Übung wurde anschließend eine kleine Pause eingelegt, in der die Helfer sich ein wenig erholen und essen konnten, doch für ein Verdauungsschläfchen blieb keine Zeit. Unsere Gruppe wurde zurück zu den Booten transportiert. Danach ging es auf dem Wasserweg weiter zur Slipstelle, um die Boote an Land zu bringen.

Nach einem Klamottenwechsel fuhr man schließlich gemeinsam zu der Unterkunft.
Quartier wurde im „LAFP“ NRW Bildungszentrum "Carl Severing" bezogen. Dort konnte gegessen, geduscht und auch geschlafen werden.
Doch vor der Nachtruhe fand zunächst noch der „Westfalenabend“ statt. Verdiente Einsatzkräfte wurden ausgezeichnet und geehrt, ehe die Betten nach diesem anstrengenden Tag aufgesucht wurden.

Vor der Abfahrt am nächsten Morgen gab es noch einmal einen Corona-Test und eine kleine Verabschiedung aller Kameraden und Kameradinnen, ehe sich die beteiligten Trupps auf den Heimweg machten. Viele hatten bei der Übung den ein oder anderen neuen Kontakt knüpfen können.

In Natzungen angekommen, wurden in unserem neuen Vereinsheim die Strömungsrettermaterialien gesäubert und verstaut, bevor sich auch hier die Wege der Truppmitglieder trennten.

Alles in allem war es ein anstrengendes, aber auch schönes Wochenende für alle Beteiligten.

Es ist wieder da!

Zelten unter freiem Himmel für drei Tage, Spielen, Basteln, Schwimmen, Süßigkeiten essen- das war Pfingsten für 50 Kinder unserer Ortsgruppe.
Das Pfingstzeltlager ist wieder da! Nach zweijähriger Coronapause war es wieder so weit.

Um sich für den frühmorgendlichen Ansturm der Kinder bereit zu machen, standen die Betreuer schon am Freitagabend auf den Wiesen am Nethestausee bei Neuenheerse bereit. Große Mannschaftzelte für das gemeinsame Einnehmen von Mahlzeiten wurden errichtet und Sitzgarnituren wurden aufgestellt.
Am späten Abend gab es dann noch ein gemütliches Zusammensein und einen Austausch mit den Betreuern der anderen Ortsgruppen.

Am nächsten Morgen war es so weit. Die Kinder strömten über die Wiesen zu ihren Ortsgruppen. Zelte wurden aufgebaut und Freunde begrüßt.
Nach einer kleinen Eröffnungsrede durch die Jugendvorsitzende des Bezirks, Charlotte Hoblitz, begann das Zeltlager offiziell.
Bastelzelte wurden für die Kinder freigegeben, in denen Armbänder geflochten und Bilder gemalt werden konnten. Die Betreuer konnten mit den Kindern das Freibad besuchen und sich im Wasser erfrischen. Auf dem Sportplatz wurde gekickt und zwischen den Zelten Verstecken gespielt.
Am Abend gab es dann noch eine Nachtwanderung auf den Wanderwegen rund um den Stausee und nach all dem Erlebten zogen sich die Kinder schließlich müde in ihren Schlafsack zurück.

Der Sonntagmorgen konnte für alle nicht früh genug beginnen.
Eine Stadtrally war geplant.

In mehreren Kleingruppen ging es durch Neuenheerse. Dort waren verschiedene Stationen aufgebaut, an denen Jengatürme auf Zeit aufgetürmt werden mussten, Quizfragen beantwortet und Wikingerschach gespielt wurde. All dies brachte Punkte, die man braucht, um am Ende zur besten Kleingruppe gekürt zu werden.
Gleichzeitig wurden in der Ortsgruppe Aufgaben für die Lagerchallenge erledigt. Menschenpyramiden wurden gebaut, Lieder gesungen und Grimassen geschnitten. All dies wurde digital hochgeladen und zur Erinnerung an das diesjährige Zeltlager in ein gemeinsames Video geschnitten.

Auch an diesem Tag waren die Bastelzelte offen und das Freibad wurde genutzt.
Abends gab es bei gutem Wetter noch eine Open-air Disco für die Kinder, die bis zum Schluss gut besucht war.

Aber schon bald kam der Montagmorgen und nach einer Abschlussrede vom Bezirksvorstand begann man, die Zelte abzubauen und auf die Eltern zu warten.

Es war ein aufregendes Wochenende, das noch lange im Gedächtnis der Teilnehmer bleiben wird, und schon jetzt freuen sich alle auf das Pfingstzeltlager im nächsten Jahr, das unsere Ortsgruppe dann in Natzungen ausrichten wird.

Ausbilder ausbilden zum Ausbilden

Mit Beginn der Trainingssaison begrüßen wir nicht nur die neuen Teilnehmer, denen wir das Schwimmen beibringen werden, sondern auch einige junge Helfer.

Um die Ausbildungshelfer auf die kommende Zeit vorzubereiten, wurde ein Basislehrgang durchgeführt, der die Jugendlichen in ihrer neuen Rolle unterstützen und befähigen soll. Dieser bringt ihnen den Umgang mit den Kindern bei, verschiedene Übungen und Tricks zum Unterrichten von Schwimmtechniken und das allgemeine Know-How für die anstehenden Trainingseinheiten wurde vermittelt.

18 Jugendlichen verbrachten ein Wochenende im Vereinsheim unserer Ortsgruppe.
Zusammen wurden theoretische Module erarbeitet und besprochen.
Dabei ging es um das Verhalten im Bad, welche Sicherheitsaspekte beachtet werden müssen, und rechtliches Wissen wurde erlernt. Aber auch das Entwerfen von Trainingseinheiten, Organisation und Planung über das Jahr hinaus und der Umgang mit verschiedensten Situationen, die während den Schwimmstunden auftauchen können, waren Gegenstand des Kurses.

Des Weiteren wurde eine praktische Veranstaltung im Borgentreicher Schwimmbad durchgeführt. Hier wurden die bereits theoretisch besprochenen Techniken und Übungen umgesetzt und man konnte erfahren, wie Hilfsmittel eingesetzt werden und wie diese bei Wassergewöhnung und Wasserbewältigung unterstützend wirken können.

Um die neuen Ausbilder auch als Team vorzubereiten und eine gute Zusammenarbeit zu fördern, wurden verschiedenste Kooperationsübungen durchgeführt und späte Abende wurden mit Snacks und Gesellschaftsspielen beendet.

Mit den nun gut vorbereiten jungen Ausbildern kann die Wintersaison kommen!

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