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Üben üben üben

Nach einer langen, durch Corona bedingten Pause, stand erstmals wieder eine Landesverbandsübung an. Am letzten Freitagmittag störte die Voralamierung die verdiente Mittagsruhe, denn die Trupps des Wasserrettungszugs „acht" sollten sich am Samstagmorgen um 8:15 Uhr an einer Raststätte vor Münster treffen.

Am nächsten Tag traf sich unser Strömungsretter-Trupp zunächst, um die letzten Materialien in den Bulli zu verstauen und das Hochseewasserrettungsboot „Pinguin“ anzuhängen, ehe es in Richtung Münsterland los ging.
Am Sammelplatz angekommen wurden zunächst unser Impfstatus überprüft. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Zugführer war noch Zeit für ein kleines Frühstück, bevor es in Kolonnenfahrt zum Einsatzort ging.

Gleich nach dem Eintreffen wurden wir am Ort des Geschehens mit der Lage bekannt gemacht. Ein PKW und eine Person befanden sich im Wasser.
Erste Befehle wurden gegeben und alle Strömungsretter machten sich zügig bereit, legten die Neoprenanzüge und Prallschutzwesten an und warteten auf den aktiven Einsatz.

Als es dann so weit war, begaben sich zwei Strömungsretter in das Wasser und zogen die verunfallte Person aus dem doch recht kalten Kanal, um ihn dann den SanitäterInnen zu übergeben.
Die restlichen RetterInnen machten derweil unser Boot bereit, um schnell auf mögliche Lageänderungen reagieren zu können.

Doch es kam ganz anders. Um die Kommunikation und Spontanität der Züge zu überprüfen, wurde kurzerhand die Strömungsretter-Gruppe des Zugs „acht" und die Taucher-Gruppe des Zugs „elf" gewechselt.
Um zum Zug „elf" zu gelangen, verlegten wir uns an eine einige Kilometer entfernte Slipstelle, um dort die Boote zu Wasser zu lassen.
Etwa 5km folgten wir dem Kanal, bis wir auf die ersten Personen des Zugs „elf" trafen.
Diese nahmen unsere Gruppe auf und brachten uns mit ihren Fahrzeugen zu der aktiven Einsatzstelle.

Vor Ort wartete ein neues Szenario auf uns. Es gab mehrere Verletzte auf der gegenüberliegenden Seite des Kanals, um diese behandeln zu können, mussten sie zunächst über den Kanal gebracht werden.
Die Strömungsretter-Gruppe des Zugs „elf" hatte bereits eine Flachseilbrücke aufgebaut und nutzte ein Raft, um die Patienten über das Wasser zu transportieren.

Diese Maßnahme sollte nun vielseitig unterstützt werden. Patienten wurden entgegengenommen und zum Sanitätsplatz gebracht, Sicherungsposten gestellt und eine weitere Person wurde aus dem Wasser eines nah gelegenen Sees geborgen.

Nach dieser kräftezerrenden Übung wurde anschließend eine kleine Pause eingelegt, in der die Helfer sich ein wenig erholen und essen konnten, doch für ein Verdauungsschläfchen blieb keine Zeit. Unsere Gruppe wurde zurück zu den Booten transportiert. Danach ging es auf dem Wasserweg weiter zur Slipstelle, um die Boote an Land zu bringen.

Nach einem Klamottenwechsel fuhr man schließlich gemeinsam zu der Unterkunft.
Quartier wurde im „LAFP“ NRW Bildungszentrum "Carl Severing" bezogen. Dort konnte gegessen, geduscht und auch geschlafen werden.
Doch vor der Nachtruhe fand zunächst noch der „Westfalenabend“ statt. Verdiente Einsatzkräfte wurden ausgezeichnet und geehrt, ehe die Betten nach diesem anstrengenden Tag aufgesucht wurden.

Vor der Abfahrt am nächsten Morgen gab es noch einmal einen Corona-Test und eine kleine Verabschiedung aller Kameraden und Kameradinnen, ehe sich die beteiligten Trupps auf den Heimweg machten. Viele hatten bei der Übung den ein oder anderen neuen Kontakt knüpfen können.

In Natzungen angekommen, wurden in unserem neuen Vereinsheim die Strömungsrettermaterialien gesäubert und verstaut, bevor sich auch hier die Wege der Truppmitglieder trennten.

Alles in allem war es ein anstrengendes, aber auch schönes Wochenende für alle Beteiligten.

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